Jung mit Alt: Das Natürlichste der Welt

22. Mai 2025

Integrative Kita Paukenzwerge trifft Seniorenheim St. Peter in Mülheim-Kärlich

„Ratet doch mal, wie alt die älteste Bewohnerin unseres Seniorenheims ist“, wollte Nadja Herbert, Leitung des Sozialen Dienstes im Seniorenzentrum St. Peter, wissen.
Zu Besuch hatten die 25 Seniorinnen und Senioren 19 Schuki-Wölfe, die angehenden Schulkinder der Kita, eingeladen.

„Einhundertfünfzig Jahre“, schätzte ein sechsjähriger Pauki-Junge – was zur allgemeinen Erheiterung bei den Senioren führte. Knapp vorbei! Aber auch die 100 Jahre der immer noch sehr vitalen Seniorin sind schon eine Ansage.
So ließ sie es sich auch nicht nehmen, mit den anderen Bewohnerinnen und Bewohnern beim Lied „Alle Vögel sind schon da“ kräftig mit einzustimmen und gemeinsam mit den Kindern alle drei Strophen des Liedes zu singen.

Zur Begrüßung hatten sich die Kinder mit ihren Erzieherinnen überlegt, ihr Mittagskreis-Lied „Hallo – Hello – Bonjour – Guten Tag“ zu singen und so das Eis der ersten Begegnung zu brechen. Dies gelang auch sehr schnell.
Die einladenden und altersgerechten Worte und Gesten der Verantwortlichen und der Bewohner machten es den Kindern leicht, sich mit ihren mitgebrachten Spielen – wie Memory, „Mensch ärgere dich nicht“ oder Puzzles – völlig ohne Berührungsängste an die Tische zu verteilen, um gemeinsam zu spielen.

Bei leckerem Kakao und Süßigkeiten auf den Tischen entstand im Nu eine ungezwungene und angenehme Atmosphäre zwischen den Kindern und den Bewohnern des Seniorenheims.
Völlig natürlich akzeptierten Jung wie Alt gegebenenfalls vorkommende kleinere Defizite und unterstützten sich gegenseitig. Schukis wie Seniorinnen und Senioren waren gleichberechtigte Mitspieler und hatten viel Freude an der gemeinsamen Begegnung.

Geduldig erklärten zum Beispiel ein Schuki-Mädchen und -Junge einer aufmerksamen Seniorin die Spielregeln beim UNO-Kartenspiel, während zwei ältere Damen am Nachbartisch ausdrücklich die geschickten Spielzüge des fünfjährigen Mitspielers lobten.

Viel zu schnell war die vereinbarte Zeit zu Ende! Dankbar verabschiedeten sich alle Beteiligten voneinander.
Den Kindern hat es gefallen, Freude zu bringen – und die Seniorenheimbewohner hatten Gefallen an der Fröhlichkeit und Spontanität der Kinder gefunden.
So ist es auch keine Überraschung, dass nach einer solch erfolgreichen Veranstaltung der Wunsch nach einer Fortsetzung laut wurde. Die Paukenzwerge ließen es sich nicht nehmen, dazu in ihre Kita einzuladen.

Fortsetzung folgt!

 

© Foto: DGKK

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