Junge Mathe-Talente geehrt: Erfolge bei drei großen Mathematik-Wettbewerben an der Elisabethenschule

02. Juni 2025

Mit Stolz und Applaus wurden an unserer Eli zahlreiche Schülerinnen und Schüler für ihre herausragenden Leistungen bei gleich drei renommierten Mathematik-Wettbewerben geehrt. Die Mathe-Olympiade, der internationale Bolyai-Wettbewerb sowie der beliebte Känguru-Wettbewerb boten jungen Denksportlerinnen und -sportlern die Möglichkeit, ihre mathematischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen – mit beachtlichem Erfolg.

Präzision und Tiefgang: Die Mathe-Olympiade

Ein Höhepunkt war die Ehrung der Teilnehmenden an der Mathematik-Olympiade, einem Wettbewerb, der seit Jahrzehnten für seine hohen Anforderungen bekannt ist. Hier geht es nicht nur um Rechenfertigkeiten, sondern vor allem um logisches Denken, kreatives Problemlösen und die Fähigkeit, komplexe mathematische Beweise sauber zu formulieren.

Besonders ausgezeichnet wurden Felix Rohde und Milena Mensinger, die es bis in die 2. Runde schafften. „Die Aufgaben der Olympiade verlangen ein tiefes Verständnis mathematischer Zusammenhänge – das ist nichts, was man mit Auswendiglernen bewältigt“, erklärte die betreuende Lehrkraft, Herr Jentzen.

Teamgeist gefragt: Der Bolyai-Wettbewerb

Ganz andere Fähigkeiten sind beim Bolyai-Teamwettbewerb gefragt, der ursprünglich aus Ungarn stammt und mittlerweile international ausgetragen wird. Hier treten Teams aus vier Schülerinnen und Schülern gemeinsam an. Im Mittelpunkt stehen dabei strategisches Denken und Kommunikation unter Zeitdruck, denn die Aufgaben müssen in kurzer Zeit gemeinsam gelöst werden – ein Format, das sowohl Fachwissen als auch Kooperation fördert.

Die zum Teil klassenübergreifenden Teams der Stufen 5, 6 und 7 nahmen alle mit großer Freude an diesem Team-Wettbewerb teil und erreichten alle gute bis sehr gute Platzierungen. „Wir mussten uns gut absprechen, denn oft gibt es mehrere Antwortmöglichkeiten und man darf sich nicht verzetteln“, berichtet ein Teilnehmer. „Das war richtig spannend!“

Rechenfreude und Überraschung: Das Känguru der Mathematik

Für mathematischen Spaß mit Anspruch steht der Känguru-Wettbewerb der Mathematik, der weltweit am selben Tag durchgeführt wird und vor allem durch seine Vielfalt an Aufgaben begeistert – von einfachen Knobeleien bis hin zu wirklich kniffligen Logikfragen.

Mehrere Schülerinnen und Schüler schafften es unter die besten 5 % bundesweit. Besonders erfolgreich waren Jakob Schade (5b, 1. Preis), Mailin Kottig (5a, 2. Preis) und Alina Sievers (6b, 2. Preis), die eine außergewöhnlich hohen Punktzahl erreichten. Insgesamt nahmen ca. 100 Schülerinnen und Schüler der Schule teil, was den großen Stellenwert des Wettbewerbs deutlich macht.

„Der Känguru-Wettbewerb ist ideal, um Lust auf Mathematik zu machen“, sagte Herr Jentzen. „Er verbindet spielerische Elemente mit anspruchsvollem Denken und motiviert durch kleine Belohnungen wie Urkunden und Knobelspiele.“

Ein starkes Zeichen für mathematische Bildung

Mit einer Urkundenverleihung und kleinen Sachpreisen wurde der Erfolg der Schülerinnen und Schüler gewürdigt. Die Schule plant bereits, im kommenden Schuljahr wieder an allen drei Wettbewerben teilzunehmen und das Angebot evtl. um den bundesweiten Pangea-Mathematikwettbewerb zu erweitern.

Die Ehrungen durch Frau Lueg-Besel und Herrn Jentzen machten eines deutlich: Mathematik ist mehr als Formeln und Zahlen – sie kann begeistern, herausfordern und Teamgeist fördern. Die Schulleiterin Frau Radeck gratulierte den erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern herzlich und lobte das große Engagement der Lehrkräfte, die die Jugendlichen auf die Wettbewerbe vorbereiteten. Wir hoffen, dass sich im nächsten Jahr wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler für die Mathematik-Wettbewerbe begeistern können.



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