Mit Geldspende des Krankenhaus-Fördervereins in neuartiges Gerät zur Behandlung bei Schilddrüsenerkrankungen investiert

04. Juni 2019

Wesseling: Dank großzügiger Geldspende des Fördervereins aus 2018 können nun im Zentrum für Schilddrüsenerkrankungen im Dreifaltigkeits-Krankenhaus Schilddrüsenknoten besonders schonend behandelt werden

Mit dem Zentrum für Schilddrüsenerkrankungen ist man am Wesselinger Dreifaltigkeits-Krankenhaus auf die Behandlung sämtlicher Erkrankungen dieses wichtigen Steuerungsorgans spezialisiert.

Das vier Mann starke Team um den langjährigen Chefarzt der Chirurgie, Professor Dr. med. Christoph A. Jacobi, verfügt über viel Erfahrung in der Diagnostik und Therapie von Schilddrüsenerkrankungen und gilt bei gut- wie auch bei bösartigen Veränderungen als kompetenter Ansprechpartner. Dank der der jüngst getätigten großzügigen finanziellen Unterstützung durch den Förderverein des Hauses, „Freunde und Förderer des Dreifaltigkeits-Krankenhauses e. V.“, kann ab sofort, ergänzend zum klassischen operativen Therapieangebot, eine für Patienten besonders schonende Behandlungsmethode angeboten werden: die sogenannte Thermoablation.

Bereits seit nahezu 30 Jahren unterstützt der gemeinnützige Förderverein das Wesselinger Dreifaltigkeits-Krankenhaus regelmäßig. Und zwar sowohl mit guten Ideen als auch mit Spendengeldern. Diese investiert die Krankenhausleitung dann zum Beispiel in moderne medizinisch-technische Geräte und Apparaturen, die einen Mehrwert für das Haus und die Patienten darstellen. So tragen die Neuanschaffungen zum Beispiel dazu bei, dass Untersuchungen genauer, zeitsparender oder angenehmer für den Patienten durchgeführt werden können.

„Kalte oder heiße Schilddrüsenknoten, die stören oder Probleme bereiten – und bei denen eine operative Entfernung der Schilddrüse oder des Knotens nicht notwendig ist – können wir nun mittels Thermoablation sehr schonend behandeln. Schonend heißt in diesem Fall: minimal invasiv, also mit sehr kleine Eingriffen – oder sogar ganz ohne Hautschnitt. Wir können die Knoten punktieren und anschließend durch Energiezufuhr zerstören“, erklärt der Schilddrüsenspezialist Dr. med. Nader Hallal. Der erfahrene Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie unterstützt das Team des Zentrums für Schilddrüsenerkrankungen seit Jahresbeginn. „Aber keine Angst – die Energie wirkt nur lokal und ist für den Patienten tatsächlich kaum spürbar.“

Dass diese spezielle Methode in vielerlei Hinsicht eine echte und vor allem sanfte Alternative zur Operation darstellt, dieser Meinung ist auch Chefarzt Professor Jacobi. „In Folge der Wärmeeinwirkung kommt es zu einem Um- und Abbau des Knotengewebes mit Schrumpfung bis hin zu einer möglicherweise vollständigen Auflösung des Knotens. Dabei wird das Gewebe vom körpereigenen Abwehrsystem abgebaut“, erläutert Professor Dr. Jacobi die Wirkungsweise der Thermoablation im Detail.

Die Kaufmännische Direktorin des Wesselinger Dreifaltigkeits-Krankenhauses Alexandra Krause dankt dem Förderverein für die kontinuierliche Unterstützung herzlich: „Unser ausdrücklicher Dank gilt dem Förderverein für seinen unermüdlichen Einsatz für die gute Sache. Zusammen sorgen wir dafür, dass wir an unserem Haus bestmögliche medizinische Versorgung auf hohem Niveau bieten können.“

Der Vorsitzende des Fördervereins Dr. Gerd Wolter fügt hinzu: „Es freut mich sehr, dass wieder einmal mit Hilfe des Fördervereins eine für die Patienten äußerst sinnvolle Investition getätigt werden konnte. Getreu unserem Motto „Wir helfen einer guten Sache“.
 

Bildunterschrift:
Freuen sich über das neue Thermoablationsgerät, welches im Zentrum für Schilddrüsenerkrankungen zum Einsatz kommt:
(v. l. n. r.) Chirurg Dr. med. Thomas Vasiliou, Vorsitzender des Fördervereins Dr. Gerd Wolter, Chefarzt der Chirurgie Professor Dr. med. Christoph A. Jacobi, Schilddrüsenexperte Dr. med. Nader Hallal, Kaufmännische Direktorin Alexandra Krause


Bildnachweis: Dreifaltigkeits-Krankenhaus, Wesseling, 2019



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